Eigenschaften
KIJIMEA Reizdarm enthält als Wirkstoff den Bakterienstamm B. bifidum MIMBb75. Dieser soll bei einem Reizdarmsyndrom hilfreich sein, die Beschwerden lindern und die Lebensqualität der Betroffenen verbessern. Viele Forscher, die sich mit dem menschlichen Verdauungstrakt beschäftigen, halten Störungen im Bereich der Darmbarriere für die Ursache des Reizdarmsyndroms. Die Darmbarriere des Menschen Die Darmbarriere ist der Begriff dafür, dass der Darm in der Lage ist, Schadstoffe am Übertritt aus dem Darm in den Organismus und umgekehrt zu hindern. Solche Schadstoffe können giftige Substanzen sein oder auch Krankheitserreger. Das Innere des Darms wird auch Darmlumen genannt. Die Darmbarriere ist von großer Wichtigkeit für den Menschen, denn sie ist gewissermaßen eine Gegenmaßnahme zu der anderen bedeutsamen Funktion des Darms: Der Darm hat eine Funktion im Verdauungstrakt. Daher muss die Darmwand durchlässig sein für bestimmte Stoffe, die als Nährstoffe aus der Nahrung gefiltert werden und dem Körper zur Verfügung gestellt werden müssen. Diese Nährstoffe gelangen zunächst in die Zellen des Darms und dann in das Blut. Durch das Blut werden sie in andere Körperregionen gebracht. Gleichzeitig muss aber auch gewährleistet sein, dass Krankheitserreger und giftige Substanzen, die über die Nahrung in den Darm gelangen, nicht aus dem Darmlumen in das Blut übertreten können. Denn sonst könnten sie wichtige Organe erreichen und diesen Schaden zufügen. Auch der Darm muss vor nachteiligen Einflüssen aus anderen Körperbereichen geschützt werden. Die Wirkweise des Bakterienstamms B. bifidum MIMBb75 Die Bakterien dieses Stammes in KIJIMEA Reizdarm haften sich an der Wand des Darms an. Dadurch werden Schäden in dieser Wand gewissermaßen überdeckt und geschlossen. So können Krankheitserreger und toxische Stoffe nicht mehr in den Darm eindringen und der Darm wird davor geschützt, gereizt zu werden. Dabei genügen schon kleine Schäden an der Wand des Darms, um schädigende Stoffe und Fremdkörper hereinzulassen. Dadurch können kleine Entzündungen entstehen, die eine Immunreaktion auf den Krankheitserreger darstellen. Wenn auf diese Weise das Nervensystem Reizungen erfährt, können die charakteristischen Beschwerden wie Blähungen, Durchfall und Schmerzen im Bauchraum auftreten. Diese Beschwerden können sich gleichzeitig oder einzeln entwickeln. KIJIMEA Reizdarm legt sich also wie ein ein Verband auf die beschädigte Stelle. Anwendungsgebiete KIJIMEA Reizdarm wird mit seinem Bakterienstamm B. bifidum MIMBb75 beim Reizdarmsyndrom angewendet. Dabei sollen die typischen Beschwerden gelindert werden. Zu diesen gehören vor allem: Blähungen Blähbauch Schmerzen im Bauch Durchfall Verstopfung Gegenanzeigen, Wechselwirkungen und Hinweise Dieses Medikament enthält keine Substanzen zur Aromatisierung, Konservierung, Süßung und auch kein Gluten und keine Laktose. Daher dürfen auch Menschen mit Diabetes mellitus dieses Präparat nehmen. Ist eine Frau schwanger, beabsichtigt sie, schwanger zu werden, oder weiß sie, dass die schwanger sein könnte, darf sie ruhig KIJIMEA Reizdarm anwenden. Dasselbe gilt für Frauen, die ihr Kind stillen. Es sind keine Erkenntnisse dokumentiert worden, die einen gegenteiligen Anhaltspunkt ergeben. Nimmt eine Patientin oder ein Patient mehrere Arzneimittel zur selben Zeit oder in kurzer Abfolge, können sich Wechselwirkungen zeigen. Wechselwirkungen entstehen dadurch, dass sich die Substanzen gegenseitig verändern, beispielsweise hinsichtlich der Wirkung, der Nebenwirkungen, der Wirkdauer, des Wirkeintritts u. v. m. Es sind aber bislang keine Wechselwirkungen mit KIJIMEA Reizdarm erfasst worden. Wenn die Symptome des Reizdarms neu entstehen oder über einen längeren Zeitraum andauern, sollte man unbedingt einen Arzt hinzuziehen. Denn die Ursache kann eine ernst zu nehmende Krankheit sein, die der Therapie bedarf. Wissenswertes aus der Geschichte der Erforschung des Bakterienstamms Die Erkenntnisse rund um den Bakterienstamm B.