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"Tristes Tropiques" ist ein Buch des französischen Ethnologen Claude Lévi-Strauss, das 1955 veröffentlicht wurde. Es ist eine Mischung aus Reisebericht, Autobiographie und ethnographischer Studie. Das Buch erforscht Lévi-Strauss' Erfahrungen während seiner Feldforschungen in Brasilien und beschäftigt sich mit Themen wie Kultur, Mythologie, Anthropologie und Kolonialismus. Lévi-Strauss beschreibt in "Tristes Tropiques" seine Reisen und Begegnungen mit indigenen Völkern in Brasilien, insbesondere den Nambikwara. Er analysiert ihre Lebensweise, ihre Rituale und Mythen und reflektiert über die Unterschiede zwischen westlicher und indigener Kultur. Dabei stellt er auch kritische Fragen zur westlichen Zivilisation und dem kolonialen Erbe. Das Buch ist bekannt für seinen literarischen Stil und seine philosophischen Reflexionen. Lévi-Strauss erkundet Themen wie Identität, Natur, Zeit und Geschichte. Er setzt sich mit der Rolle des Ethnologen auseinander und reflektiert über die Möglichkeiten und Grenzen des kulturellen Verstehens. "Tristes Tropiques" war ein bahnbrechendes Werk in der Anthropologie und hat viele nachfolgende Ethnologen und Intellektuelle beeinflusst. Es wird oft als einer der wichtigsten Texte der kulturellen Anthropologie des 20. Jahrhunderts betrachtet. Das Buch wurde in viele Sprachen übersetzt und hat weltweit eine breite Leserschaft gefunden. Es ist ein faszinierendes Werk für alle, die sich für Ethnologie, Kultur und Reiseberichte interessieren.

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