Tödlicher Sturm. Yachten im Sydney-Hobart-Rennen.

Das Sydney-Hobart-Rennen ist ein bekanntes Segelrennen, das jährlich am 26. Dezember startet und von Sydney nach Hobart in Tasmanien führt. Es ist eines der anspruchsvollsten Segelrennen der Welt und gilt als eines der prestigeträchtigsten in der Segelgemeinschaft. Im Jahr 1998 ereignete sich während des Sydney-Hobart-Rennens ein tödlicher Sturm, der zu einer der schwersten Tragödien in der Geschichte des Segelsports führte. Der Sturm traf die Flotte der teilnehmenden Yachten in der Bass Strait, einem Gewässer zwischen dem australischen Festland und Tasmanien. Die Yachten wurden von starken Winden mit Geschwindigkeiten von bis zu 80 Knoten und schweren Seebedingungen überrascht. Während des Sturms kenterte die Yacht "Business Post Naiad" und sechs der acht Besatzungsmitglieder wurden über Bord gespült und ertranken. Insgesamt verloren sechs Yachten ihre Masten, 55 Yachten mussten aufgeben und fünf weitere Yachten meldeten Notfälle. Die Rettungsaktion war eine der größten in der Geschichte des australischen Marine Rescue. Dieser tragische Vorfall führte zu einer umfassenden Überarbeitung der Sicherheitsstandards und -vorschriften für das Sydney-Hobart-Rennen. Es wurden neue Regeln eingeführt, um sicherzustellen, dass die Yachten besser auf solche Wetterbedingungen vorbereitet sind und die Sicherheit der Teilnehmer gewährleistet ist. Seit dem tödlichen Sturm von 1998 hat das Sydney-Hobart-Rennen weiterhin eine hohe Anziehungskraft für Segler aus der ganzen Welt. Es bleibt jedoch eine herausfordernde und gefährliche Veranstaltung, die eine sorgfältige Vorbereitung, Erfahrung und ein hohes Maß an Seemannschaft erfordert.

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