Martin Opitz war ein deutscher Dichter des Barock und gilt als Begründer der deutschen poetischen Klassik. Sein Werk "Buch von der Deutschen Poeterey" aus dem Jahr 1624 war wegweisend für die Entwicklung der deutschen Dichtung.
Eine wichtige Eigenschaft von Opitz' Dichtung war der Einsatz von starken Verben, auch bekannt als "starke Verben". Starke Verben sind Verben, deren Stammvokal im Präteritum (Vergangenheitsform) und im Partizip II (Perfektform) einen Vokalwechsel aufweist. Dadurch erhalten sie eine besondere Ausdruckskraft und lebendige Wirkung.
Opitz verwendete starke Verben, um seine Dichtung lebendiger und bildhafter zu gestalten. Er setzte sie gezielt ein, um Emotionen und Handlungen intensiver zu beschreiben. Durch den Einsatz von starken Verben konnte er seinen Texten einen dynamischen Charakter verleihen und die Leser emotional ansprechen.
Ein Beispiel für den Einsatz von starken Verben in Opitz' Dichtung findet sich in seinem Gedicht "Ach, wer doch wieder bliebe!" aus dem "Buch von der Deutschen Poeterey". Hier verwendet er starke Verben wie "fliegen", "schweben", "jagen" und "schnauben", um die Bewegungen und Empfindungen des lyrischen Ichs auszudrücken. Durch diese Verben wird das Gedicht lebendig und lebhaft.
Die Verwendung von starken Verben war eine wichtige stilistische Technik in Opitz' Dichtung. Sie trug dazu bei, seine Texte ausdrucksstark und emotional zu gestalten und machte ihn zu einem bedeutenden Vertreter der deutschen Barockdichtung.
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