The New Leviathans: Thoughts After Liberalism

"The New Leviathans: Thoughts After Liberalism" ist ein Buch, das von der kanadischen Politikwissenschaftlerin und Autorin Susan Strange geschrieben wurde. Es wurde erstmals im Jahr 1999 veröffentlicht. Das Buch untersucht die Auswirkungen des Liberalismus und die Veränderungen in der globalen politischen Landschaft. Strange argumentiert, dass der traditionelle Nationalstaat angesichts der Globalisierung und der Macht multinationaler Unternehmen und Organisationen an Relevanz verliert. Sie stellt die These auf, dass diese neuen Akteure, die sie als "neue Leviathane" bezeichnet, eine immer größere Kontrolle über die Wirtschaft, Politik und Gesellschaft ausüben. Dies führt zu einer Verschiebung der Machtverhältnisse weg von den Regierungen und hin zu den transnationalen Institutionen und Unternehmen. Strange analysiert auch die Rolle des Finanzsektors und der internationalen Finanzmärkte in diesem neuen globalen Machtgefüge. Sie argumentiert, dass die Finanzmärkte eine enorme Macht über die Politik haben und dass diese Macht oft undemokratisch und unkontrolliert ist. Das Buch stellt eine kritische Betrachtung des Liberalismus dar, der traditionell für seine Betonung des freien Marktes und der individuellen Freiheit bekannt ist. Strange argumentiert, dass diese Ideen angesichts der neuen globalen Realität überholt sind und dass ein neuer politischer Rahmen erforderlich ist, um den Herausforderungen der Globalisierung und der neuen Machtstrukturen gerecht zu werden. "The New Leviathans: Thoughts After Liberalism" ist ein wichtiges Werk für diejenigen, die sich für die globale Politik, die Auswirkungen der Globalisierung und die Rolle von Unternehmen und transnationalen Institutionen interessieren. Es bietet eine alternative Perspektive auf die gegenwärtigen politischen und wirtschaftlichen Debatten und regt zum Nachdenken über die zukünftige Ausrichtung der globalen Machtstrukturen an.

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