Die Abschaffung von Bargeld im internationalen Kontext birgt verschiedene Risiken und Herausforderungen. Hier sind einige Informationen dazu:
1. Ausschluss von Personen ohne Zugang zu digitalen Zahlungsmitteln: Die Abschaffung von Bargeld könnte Menschen benachteiligen, die keinen Zugang zu digitalen Zahlungsmitteln haben, sei es aufgrund von Altersgründen, Armut oder fehlenden technischen Kenntnissen. Dies könnte zu einer sozialen Ausgrenzung führen.
2. Verletzlichkeit gegenüber Cyberkriminalität: Eine bargeldlose Gesellschaft würde verstärkt auf elektronische Zahlungssysteme angewiesen sein, die anfällig für Cyberkriminalität sind. Hackerangriffe und Betrugsfälle könnten zu erheblichen finanziellen Verlusten führen.
3. Datenschutz und Überwachung: Die Nutzung digitaler Zahlungsmittel hinterlässt eine umfassende Datenspur, die von Regierungen, Unternehmen und anderen Akteuren genutzt werden kann. Dies könnte zu einer verstärkten Überwachung der Bevölkerung führen und die Privatsphäre gefährden.
4. Abhängigkeit von technologischen Infrastrukturen: Eine bargeldlose Gesellschaft ist stark von funktionierenden technologischen Infrastrukturen abhängig. Stromausfälle, technische Störungen oder Cyberangriffe könnten das Zahlungssystem lahmlegen und zu erheblichen Störungen führen.
5. Verlust von finanzieller Autonomie: Bargeld ermöglicht es den Menschen, ihre finanziellen Angelegenheiten anonym und unabhängig von Banken oder anderen Institutionen zu regeln. Die Abschaffung von Bargeld könnte zu einer stärkeren Abhängigkeit von Banken und Regierungen führen, was die finanzielle Autonomie einschränkt.
In Bezug auf zukünftige gesetzliche Zahlungsmittel gibt es verschiedene Optionen, die diskutiert werden. Einige davon sind:
1. Kryptowährungen: Digitale Währungen wie Bitcoin oder Ethereum könnten als gesetzliches Zahlungsmittel in Betracht gezogen werden. Sie bieten potenziell mehr Anonymität und Sicherheit, sind jedoch auch mit hohen Volatilitäten und Unsicherheiten verbunden.
2. Zentralbankdigitalwährungen (CBDCs): Eine von Zentralbanken ausgegebene digitale Währung könnte als gesetzliches Zahlungsmittel fungieren. Dies würde es den Regierungen ermöglichen, die Kontrolle über das Zahlungssystem zu behalten, während gleichzeitig die Vorteile digitaler Zahlungen genutzt werden.
3. Mobile Zahlungssysteme: Die Nutzung von mobilen Zahlungssystemen, die auf Smartphones basieren, könnte als gesetzliches Zahlungsmittel gefördert werden. Dies würde die Nutzung von Bargeld reduzieren, aber gleichzeitig den Zugang zu digitalen Zahlungsmitteln erleichtern.
Es ist wichtig zu beachten, dass diese Optionen verschiedene Vor- und Nachteile mit sich bringen und dass eine umfassende Diskussion und Bewertung erforderlich ist, um die besten Lösungen zu finden.
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