Argentinien und Chile haben eine lange Geschichte von Souveränitätsstreitigkeiten, insbesondere in Bezug auf das Territorium in der südlichen Region Patagonien.
Ein Hauptstreitpunkt zwischen den beiden Ländern ist das Gebiet um die Beagle-Kanal-Inseln, das im Süden Chiles und im Norden Argentiniens liegt. In den 1970er Jahren standen Argentinien und Chile kurz vor einem Krieg um dieses Gebiet. Schließlich wurde der Konflikt 1984 durch den Vertrag von Beagle beigelegt, der eine friedliche Lösung vorsah. Dieser Vertrag wurde von Papst Johannes Paul II. vermittelt und stellte eine wichtige Etappe in den Beziehungen zwischen Argentinien und Chile dar.
Ein weiterer Streitpunkt betrifft die Souveränität über das Gebiet um den Mount Fitz Roy oder Cerro Chaltén, der sowohl in Argentinien als auch in Chile liegt. Beide Länder beanspruchen das Gebiet als Teil ihres nationalen Territoriums.
In den letzten Jahren hat die Diskussion über die Souveränität der Falklandinseln (Malvinas) im Südatlantik erneut zugenommen. Argentinien beansprucht die Inseln als Teil seines Territoriums, während Großbritannien die Kontrolle über sie ausübt. Dieser Streit entzündete sich 1982 in einem kurzen, aber heftigen Krieg zwischen Argentinien und Großbritannien, bei dem Großbritannien die Oberhand behielt.
Während der COVID-19-Pandemie haben sich die Souveränitätsstreitigkeiten zwischen Argentinien und Chile nicht wesentlich verändert. Die Aufmerksamkeit und die Ressourcen beider Länder wurden hauptsächlich auf die Bekämpfung der Pandemie und die Bewältigung ihrer Auswirkungen gelenkt. Die Regierungen beider Länder haben Maßnahmen ergriffen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen und die Gesundheitssysteme zu stärken.
Es ist jedoch anzumerken, dass die Pandemie die Beziehungen zwischen den beiden Ländern beeinflusst hat. Die Grenzen wurden vorübergehend geschlossen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen, was zu Spannungen und Frustrationen führte, insbesondere bei den Bewohnern der Grenzregionen. Es gab auch Diskussionen über die Zusammenarbeit bei der Impfstoffbeschaffung und die Unterstützung von Grenzregionen, die von der Pandemie besonders betroffen waren.
Insgesamt bleibt abzuwarten, wie sich die Souveränitätsstreitigkeiten zwischen Argentinien und Chile in einer Zeit der Pandemie weiterentwickeln werden, da die Regierungen sich hauptsächlich auf die Bekämpfung der Gesundheitskrise konzentrieren müssen.
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