Baureihe 62. transpress Fahrzeugportrait

Die Baureihe 62 ist eine Dampflokomotivbaureihe, die von der Deutschen Reichsbahn in der ehemaligen DDR eingesetzt wurde. Die Lokomotiven wurden von 1940 bis 1943 gebaut und wurden hauptsächlich im Güterverkehr eingesetzt. Die Baureihe 62 war eine Weiterentwicklung der Baureihe 52 und ähnelte ihr im Aussehen und in der Leistung. Sie hatte eine Achsfolge von 1'E h2 und eine maximale Geschwindigkeit von 80 km/h. Die Lokomotiven waren mit einem Kesselüberhitzer ausgestattet, der eine bessere Dampfleistung ermöglichte. Die Baureihe 62 war für den schweren Güterverkehr konzipiert und konnte Züge mit einem Gewicht von bis zu 1.200 Tonnen ziehen. Sie wurde hauptsächlich auf steigungsreichen Strecken eingesetzt, wie zum Beispiel im Erzgebirge. Die Lokomotiven der Baureihe 62 hatten eine charakteristische äußere Erscheinung mit einem hochliegenden Führerhaus und einer markanten Rauchkammer. Sie wurden in schwarz-roter Lackierung geliefert, später jedoch in das typische Reichsbahn-Grün um lackiert. Die Baureihe 62 wurde nach dem Zweiten Weltkrieg von der Deutschen Reichsbahn weiterbetrieben. Einige Lokomotiven wurden auch an andere Länder, wie zum Beispiel Polen, verkauft. Die letzten Lokomotiven der Baureihe wurden Anfang der 1970er Jahre außer Dienst gestellt. Heute gibt es noch einige erhaltene Exemplare der Baureihe 62, die als Museumslokomotiven oder für Sonderfahrten eingesetzt werden. Sie sind beliebt bei Eisenbahnfans und gelten als wichtiger Teil des industriellen Erbes Deutschlands.

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