Persepolis: Édition Augmentée

Persepolis ist eine antike Stadt im heutigen Iran und war einst die Hauptstadt des Perserreichs. Sie wurde im 6. Jahrhundert v. Chr. von König Darius dem Großen gegründet und diente als Zentrum der persischen Herrschaft über ein riesiges Imperium, das sich von Ägypten bis nach Indien erstreckte. Die Stadt wurde auf einem Hochplateau errichtet und war von mächtigen Mauern umgeben. Sie war für ihre prächtigen Paläste und Tempel bekannt, die reich mit Skulpturen und Reliefs verziert waren. Insgesamt wurden dort über 30 Gebäude entdeckt, von denen einige noch gut erhalten sind. Persepolis war ein Symbol für die Macht und den Reichtum des Perserreichs. Hier versammelten sich die Herrscher, um wichtige politische und religiöse Zeremonien abzuhalten. Die Stadt war auch ein Zentrum des Handels und der Kultur, und viele Kunstwerke und Schätze wurden dort aufbewahrt. Im Jahr 330 v. Chr. wurde Persepolis von Alexander dem Großen erobert und teilweise zerstört. Die genauen Gründe für die Zerstörung sind bis heute nicht geklärt, aber es wird vermutet, dass es sich um einen Akt der Rache oder der Machtdemonstration handelte. Heute ist Persepolis eine UNESCO-Weltkulturerbestätte und eine der wichtigsten archäologischen Stätten im Iran. Es zieht jährlich Tausende von Besuchern an, die die beeindruckenden Ruinen erkunden und mehr über die Geschichte des alten Perserreichs erfahren möchten.

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